Das meiste Wasser, dass die Gespenstschrecken benötigen, wird über die Futterpflanzen aufgenommen. Viele Arten, z.B. Brikenrindenstabschrecken (Oxyartes lamellatus), brauchen zusätzlich Trinkwasser. Der einfachste Weg der Trinkwasserversorgung ist das Einsprühen der Futterpflanzen mit Wasser. Dafür eignet sich eine Sprühflasche oder ein Wasserzerstäuber den man auch für Pflanzen verwendet. Beim Sprühen sollte man nicht übertreiben. Ist das Terrarium zu feucht, kann sich Schimmel bilden. Eine ausreichende Lüftung ist also wichtig.
Das Einsprühen ist auch wichtig zur Einstellung einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit. Viele Gespenstschrecken brauchen 70 - 80 % Luftfeuchtigkeit. Ist die Luft zu trocken kann es zu Häutungsproblemen kommen und somit zum Verlust von Gliedmaßen.
Bei Jungtieren sollte nur wenig gesprüht werden, damit nur kleine Tropfen auf den Blättern sind. In großen Wassertropfen können kleine Insekten ertrinken.
Wandelndes Blatt trinkt Wassertropfen von Futterpflanze, Foto: M. Hager |
Einige Insektenhalter haben auch gute Erfahrungen mit speziellen Wassergelen gemacht, die in kleinen Näpfen in das Terrarium gehängt werden. Diese geben Feuchtigkeit an die Luft ab und die Insekten können die Gele fressen und nehmen so Wasser auf. Die Gele haben auch den Vorteil, dass die Insekten dort nicht ertrinken. Leider bekommt man die Gele nicht im Supermarkt um die Ecke, sondern muss diese im Internet bestellen und liefern lassen.
Probiert am besten selber aus, welche Methode eure Insekten mögen und welche für euch am besten machbar ist.
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